Sonntag, 25. Februar 2007

Wellington

Auf meinen laenglichen Wanderungen kreuz und quer durch Wellington in den vergangenen Tagen hab ich einiges gesehen (Und auch fotografiert, aber dass kommt ja noch-eins nach dem anderen). Aber hier kann ich das ja mal loswerden: In Marokko gab es zwar kaum saubere Klos und kein unverseuchtes Essen, aber dafuer an jeder Ecke ein Internetcafe, in dem Skype funktioniert hat und das nur einen Dirham gekostet hat, hier wird man schwarz vor suchen und zahlen.

Also Wellington liegt am groessten natuerlichen Hafen Neuseelands, an der Suedspitze der Nordinsel, direkt auf drei groesseren Stoerungszonen zwischen der pazifischen und austral-indischen Platte. Es ist die Hauptstadt und hat ungefaehr 300.000 Einwohner. Das aelteste Gebaude, das heute noch steht, ist 1860 erbaut worden - sweet, nicht? Die City ist in den 70er und 80er Jahren ziemlich haesslich zugebaut worden - meine Meinung- es sind lauter verspiegelte, postmoderne Wolkenkratzer.

Wellington wird auch Windy Wellington genannt, weil hier an der Cook-Strasse zwischen den Inseln an sich immer eine ordentlcihe Brise weht, windstill war es seit ich hier bin eigentlich noch nie. Das kommt daher, dass Neuseeland mitten in den roaring forties liegt und der Westwind hier ungestoppt ueber zehntausend Kilometer um den Globus pfeifft. Ausser der Antarktis und Patagonien-Feuerland liegen kaum groessere Landmassen so weit suedlich. Trotzdem liegt Neuseeland gegenueber von Spanien, also so weit suedlich des Aequators, wie Spanien noerdlich liegt.
Ich fuer meinen Teil wuerde es eher bergiges Wellington nennen als windiges Wellington. Dagegen kann Tuebingen in seiner Bergigkeit nicht anstinken, es geht die ganze Zeit bergauf und bergab. Und dann haben die Leute ihre freien Zimmer auch noch gleichmaessig in der Stadt verteilt
;-), so bekommt man ganz schoen Hoehenmeter zusammen .